Qualitätscheck Übersetzung "Was ist Hubzilla?"
Ich habe einen Abschnitt https://project.hubzilla.org/help/about/about_hubzilla hier https://hub.libranet.de/page/hucope/hubzilla-philosophie übersetzt und bitte um ein Feedback, Verbesserungsvorschläge zu meinem Übersetzungsvorschlag. Dieser Ausschnitt ist gedacht als Teil der Hubzlla-Kurzvorstellung im Workshop Hubzilla verbindet Leute . Im Idealfall wird von mir übersetztes Textschnipsel ein Teil der Übersetzung des aktuellen englischen Hilfetexts.
@DE Übersetzungen+ @Deutschsprachige Nutzer+
@DE Übersetzungen+ @Deutschsprachige Nutzer+
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Super Idee der Workshop!
Hier meine Kritik zu bestimmten Redearten:
Ich finde das Wort "kostenlos" in direkter Verbindung mit "frei" und "open source" sehr kritisch. Aus kultureller Perspektive wirkt das Wort "kostenlos" abwertend und richtet gleichzeitig den Fokus stark auf den finanziellen Aspekt. Wobei dann (gefühlt) suggeriert wird das freie und offene Software ohne Kosten entwickelt wird.
Ich würde das Wort kostenlos bei der Beschreibung von freien Dingen komplett aus dem Wortschatz streichen, da es die Bedeutung des Wortes frei hin zu einer konsumierenden Haltung verzerrt.
Den angegebenen Preis für das raspberry pi würde ich ebenfalls streichen. Wertnormen wie Geld verschließen leicht den Blick auf den eigentlichen Wert. So könnte man annehmen ein raspberry pi sei fast nix wert, dabei ist es unglaublich nutzvoll und wertvoll da es unter Verwendung wenig Resourcen hubzilla zum laufen bringt.
Hier meine Kritik zu bestimmten Redearten:
Ich finde das Wort "kostenlos" in direkter Verbindung mit "frei" und "open source" sehr kritisch. Aus kultureller Perspektive wirkt das Wort "kostenlos" abwertend und richtet gleichzeitig den Fokus stark auf den finanziellen Aspekt. Wobei dann (gefühlt) suggeriert wird das freie und offene Software ohne Kosten entwickelt wird.
Ich würde das Wort kostenlos bei der Beschreibung von freien Dingen komplett aus dem Wortschatz streichen, da es die Bedeutung des Wortes frei hin zu einer konsumierenden Haltung verzerrt.
Den angegebenen Preis für das raspberry pi würde ich ebenfalls streichen. Wertnormen wie Geld verschließen leicht den Blick auf den eigentlichen Wert. So könnte man annehmen ein raspberry pi sei fast nix wert, dabei ist es unglaublich nutzvoll und wertvoll da es unter Verwendung wenig Resourcen hubzilla zum laufen bringt.
Ein weiteres Ziel ist es, von Können und Ressourcen unabhängig zu sein. Hubzilla ist für den einfachen Computernutzer ebenso leicht bedienbar wie für Systemadministratoren und Entwickler."
Hier würde ich eine positive Formulierung vorziehen.
z.B. Sich selbst ermächtigt fühlen und eigenen Handlungsräume erweitern. Hubzilla ist für Endnutzer als auch Systemadministratoris* und EntwickerInnen* konzipiert.
*gender neutrale Sprache
Dann sollte diese Form der Gender neutralen Sprache aber auch in der kompletten Übersetzung verwendet werden.
@paulfree14 Danke für deine Anregungen, insbesondere im Zusammenhang mit der (Nicht-:)Verwendung von Begriffen "frei" und "kostenlos". Dank deinem Check sehe ich jetzt, dass im englischen Original https://project.hubzilla.org/help/about/about_hubzilla [1] tatsächlich keine Rede von "kostenlos" in Bezug auf Hubzilla ist. Ich habe nämlich anfangs für den Workshop zum Teil unverändert den deutschen Text von hier https://project.hubzilla.org/help/about/ verwendet. Jetzt habe ich das Wort kostenlos gestrichen.
Wie man sieht, sind die englische und deutsche Fassung [1] und [2] nicht aufeinander abgestimmt. Bzw. eine davon ist vermutlich veraltet. Ähnlich nicht abgestimmt sind scheinbar https://project.hubzilla.org/help/features/ (DE) und https://project.hubzilla.org/help/about/about_hubzilla#Features (EN).
Wie man sieht, sind die englische und deutsche Fassung [1] und [2] nicht aufeinander abgestimmt. Bzw. eine davon ist vermutlich veraltet. Ähnlich nicht abgestimmt sind scheinbar https://project.hubzilla.org/help/features/ (DE) und https://project.hubzilla.org/help/about/about_hubzilla#Features (EN).
*gender neutrale Sprache@paulfree14 @ Tobias
Habe im Hubzilla-Philosophie-Abschnitt die gender neutrale Sprache bereits probeweise in Abschnitten, die keine 1:1-Übernahme aus der Hubzilla-Doku sind, angewendet.
Was ich meinte ist, das in der gesamten Übersetzung dann auch eine Schreibweise von den Übersetzer_innen eingehalten werden muss/sollte und alle EntwicklerInnen und Nutzer*innen damit einverstanden sein sollten
Neutral ist keine dieser Schreibweisen, da sie alle Unterschiedliche Dinge herausstellen. Ich bin aber kein Experte auf dem Gebiet. Das letzte mal als ich versucht habe mich mit dem Thema zu beschäftigen wurden es schnell zu viele Gesichtspunkte, und ich habe Absatzweise das Geschlecht gewechselt.
Neutral ist keine dieser Schreibweisen, da sie alle Unterschiedliche Dinge herausstellen. Ich bin aber kein Experte auf dem Gebiet. Das letzte mal als ich versucht habe mich mit dem Thema zu beschäftigen wurden es schnell zu viele Gesichtspunkte, und ich habe Absatzweise das Geschlecht gewechselt.
alle EntwicklerInnen und Nutzer*innen damit einverstanden sein sollten
...
Das letzte mal als ich versucht habe mich mit dem Thema zu beschäftigen wurden es schnell zu viele Gesichtspunkte
Zu einem Konsens zu kommen ist immer eine zeitintensive anspruchsvolle Herausforderung - ob es um die technische Lösungen oder um die Ansprache geht. Die Fähigkeit zu einem Konsens ist ein prägendes Merkmal einer Community :).
Ich selber bin zwar zu 99% auf English unterwegs, aber genderneutral bekommt von mir ein "merci" und "total toll" ;)
Ich glaube es ist ein Luxus-Problem diese genderneutral-Ansprache. Es wäre wünschenswert überhaupt irgendeine Übersetzung der Hubzilla-Hilfe zu stemmen :).
Meine Meinung: KEINE Verhunzung der deutschen Sprache durch Gendern. BITTE! Wer nicht versteht, dass mit Nutzer beide Geschlechter gemeint sind, der hat andere Probleme. Jedenfalls ist er nicht primär am Inhalt des Textes interessiert.
Warum eigentlich diese Fixiierung auf das Geschlechtliche, frage ich mich oft. Warum ist es so wichtig, zu unterscheiden, ob der geneigte Leser Brüste hat oder nicht. Was hat das mit dem Inhalt zu tun. Und ob ich schwul bin oder hetero oder Zwitter oder was weiß ich, das ist doch meine Privatsache, und was hat das mit ZOT oder WebDAV zu tun. Rätsel....?
Warum eigentlich diese Fixiierung auf das Geschlechtliche, frage ich mich oft. Warum ist es so wichtig, zu unterscheiden, ob der geneigte Leser Brüste hat oder nicht. Was hat das mit dem Inhalt zu tun. Und ob ich schwul bin oder hetero oder Zwitter oder was weiß ich, das ist doch meine Privatsache, und was hat das mit ZOT oder WebDAV zu tun. Rätsel....?
@Einer von Vielen , @paulfree14 @tobias an @ tobias
Also ich habe überlegt und ich denke, dass dank der Wollmilchsau genannt Hubzilla können wir die Situation trotz Meinungsverschiedenheiten dadurch entzerren, dass JEDE(R) Hub-Betreiber/-in, im Prinzip auch JEDE(R) Kanal-Betreiber/-in kann eine eigener Weltanschauung entsprechende Version der Doku bereitstellen :).
Es leuchtet aber ein, dass viele Hubzilla-Teilnehmer und Teilhaber und damit auch die Hubzilla-Community insgesamt trotz Meinungsverschiedenheiten in Sachen genderneutral-Ansprache davon profitieren würden, wenn wir organisatorisch-technisch uns auf effiziente Übersetzungs-Workflows einigen könnten, bei den einzelne Teilnehmer und Teilhaber ihren Teil zu der Übersetzung beitragen und dann aus dem gemeinsamen Übersetzungspool entnommene Textpassagen rauspicken und der eigenen Weltanschauung entsprechend anpassen.
Also ich habe überlegt und ich denke, dass dank der Wollmilchsau genannt Hubzilla können wir die Situation trotz Meinungsverschiedenheiten dadurch entzerren, dass JEDE(R) Hub-Betreiber/-in, im Prinzip auch JEDE(R) Kanal-Betreiber/-in kann eine eigener Weltanschauung entsprechende Version der Doku bereitstellen :).
Es leuchtet aber ein, dass viele Hubzilla-Teilnehmer und Teilhaber und damit auch die Hubzilla-Community insgesamt trotz Meinungsverschiedenheiten in Sachen genderneutral-Ansprache davon profitieren würden, wenn wir organisatorisch-technisch uns auf effiziente Übersetzungs-Workflows einigen könnten, bei den einzelne Teilnehmer und Teilhaber ihren Teil zu der Übersetzung beitragen und dann aus dem gemeinsamen Übersetzungspool entnommene Textpassagen rauspicken und der eigenen Weltanschauung entsprechend anpassen.
@einervonvielen
"KEINE Verhunzung der deutschen Sprache durch Gendern. BITTE! Wer nicht versteht, dass mit Nutzer beide Geschlechter gemeint sind, der hat andere Probleme. Jedenfalls ist er nicht primär am Inhalt des Textes interessiert."
Sprache reflektiert unsere Kultur. Gleichzeitig reproduiert sie diese. Eine Genderneutrale Sprache würde das Geschlecht außenvor lassen. Eine einheitliche Endung für alle Gender spezifischen Worte kann genutzt werden. Genderneutrale Sprache hat nicht den Anspruch zwei Geschlechter hervor zu heben. Aber die normalität unserer Kultur der Trennung zwischen zwei Geschlechtern aufzubrechen.
Jop!
Dennoch ist Sprache ein Spiegel unserer Kukltur; ein Ausdruck der Norm.
"KEINE Verhunzung der deutschen Sprache durch Gendern. BITTE! Wer nicht versteht, dass mit Nutzer beide Geschlechter gemeint sind, der hat andere Probleme. Jedenfalls ist er nicht primär am Inhalt des Textes interessiert."
Sprache reflektiert unsere Kultur. Gleichzeitig reproduiert sie diese. Eine Genderneutrale Sprache würde das Geschlecht außenvor lassen. Eine einheitliche Endung für alle Gender spezifischen Worte kann genutzt werden. Genderneutrale Sprache hat nicht den Anspruch zwei Geschlechter hervor zu heben. Aber die normalität unserer Kultur der Trennung zwischen zwei Geschlechtern aufzubrechen.
Warum eigentlich diese Fixiierung auf das Geschlechtliche, frage ich mich oft. Warum ist es so wichtig, zu unterscheiden, ob der geneigte Leser Brüste hat oder nicht. Was hat das mit dem Inhalt zu tun. Und ob ich schwul bin oder hetero oder Zwitter oder was weiß ich, das ist doch meine Privatsache, und was hat das mit ZOT oder WebDAV zu tun. Rätsel....?
Jop!
Dennoch ist Sprache ein Spiegel unserer Kukltur; ein Ausdruck der Norm.
Hmm, hab jetzt während des Mittagessens drüber nachdenken müssen und mit einer Kollegin gesprochen, die selber (manchmal) gendert.
Kurz die Kollegin: Erst mal auf die Übersetzung, den Text konzentrieren, danach kann man sich das mit dem Gendern überlegen. Der Text sollte dadurch nicht aufgebläht werden. Wichtig besonders für kleine Displays.
Kurz die Kollegin: Erst mal auf die Übersetzung, den Text konzentrieren, danach kann man sich das mit dem Gendern überlegen. Der Text sollte dadurch nicht aufgebläht werden. Wichtig besonders für kleine Displays.
Selbstverständlich spiegelt und reproduziert die Sprache unsere Kultur. Die Sprache prägt auch unser Denken und immer wieder unsere Befindlichkeiten, unser Verhalten. Beim Ausdruck "Rosa-Elefant" haben viele ein bestimmtes Bild vor Augen, das Wort "Zitrone" hilft zuverlässig mehr Speichel zu erzeugen. Auf einer anderen Ebene setzen die Künstler und die Politiker die Sprache ein.
Wir setzen unsere Sprache in allen Lebensbereichen ein, um bestimmte Ziele zu erreichen. Mein Vorschlag ist zu klären, welche Aktivitäten kann diese Runde anstreben, um die Ziele des Hubzilla-Projekts zu erreichen. Und dann in der Gesamtstrategie den Stellenwert von Übersetzungsaktivitäten insgesamt und des genderneutral-Ansatzes konkret einordnen.
Wir setzen unsere Sprache in allen Lebensbereichen ein, um bestimmte Ziele zu erreichen. Mein Vorschlag ist zu klären, welche Aktivitäten kann diese Runde anstreben, um die Ziele des Hubzilla-Projekts zu erreichen. Und dann in der Gesamtstrategie den Stellenwert von Übersetzungsaktivitäten insgesamt und des genderneutral-Ansatzes konkret einordnen.
@paulfree14 Die Kollegin merkte auch an, dass vom Gendern die Diskriminierung nicht verschwindet. Das ging nur durch Taten.
Die "Tat" von Hubzilla besteht im Wesentlichen nicht in der Geschlechtergleichstellung. Die Hauptentwickler haben sich übrigens in einem langen Prozess darauf geeinigt, dass sie sich nicht an den Endnutzer wenden wollen mit ihren Marketingtexten, sondern an Admins und Webentwickler. Von mir (IT-lastig) ausgehend... wenn ich einen gegenderten Text lese, dann werde ich vorsichtig. Was sind das für Leute, was kann deren Produkt sein? Ich denke, dass gendern bei Tecki-Clientel eher eine untergeordnete Rolle spielt und gendern eher provoziert, ggf. Spott auslöst. Die erinnert das oft schwer an ihren Arbeitsalltag.
Zumindest ich würde nicht auf einen gegenderten Text verlinken, wenn ich Hubzilla promote, was ich manchmal mache. Mir selbst sind solche angestrengt gegenderten Texte peinlich.
Aus der Arbeitswelt kann ich berichten, dass wenn Formalien immer wichtiger werden, dann ist es eigentlich Zeit sich abzuwenden. Das sind dann immer Projekte, bei denen die Leute mit den Excels Übergewicht bekommen, wo das Verhältnis von Entwicklertätigkeit zu Verwaltung ungünstig wird und den Arbeitsalltag immer mehr bestimmt (Meetings, Berichte, Anträge, Warten,....) Das macht dann meist keinen Spaß mehr. Kommt auch wenig bei raus.
Abschweifung: So ähnlich geht es vielleicht vielen mit den Grünen, wenn immer wieder sowas kommt. Das geht halt einfach auf die Nerven, wenn man das dann auch noch außerhalb des Jobs sieht, kommen schon Vergleich zur Erfahrungen aus der Arbeitswelt. (Was kommt bei Projekten raus, die Özdemir leitet? Nicht viel, vermute ich erst mal.) Ich wähle genau aus diesen Gründen übrigens das nächste Mal die Grünen nicht mehr. Mich NERVT das einfach nur. Haben sie jetzt Gleichberechtigung damit erzielt. Lächerlich. Nicht meine Interessenvertreter.
/udate/ Und solche Gedanken kommen mir auch bei gegenderten Text über Hubzilla.
Die "Tat" von Hubzilla besteht im Wesentlichen nicht in der Geschlechtergleichstellung. Die Hauptentwickler haben sich übrigens in einem langen Prozess darauf geeinigt, dass sie sich nicht an den Endnutzer wenden wollen mit ihren Marketingtexten, sondern an Admins und Webentwickler. Von mir (IT-lastig) ausgehend... wenn ich einen gegenderten Text lese, dann werde ich vorsichtig. Was sind das für Leute, was kann deren Produkt sein? Ich denke, dass gendern bei Tecki-Clientel eher eine untergeordnete Rolle spielt und gendern eher provoziert, ggf. Spott auslöst. Die erinnert das oft schwer an ihren Arbeitsalltag.
Zumindest ich würde nicht auf einen gegenderten Text verlinken, wenn ich Hubzilla promote, was ich manchmal mache. Mir selbst sind solche angestrengt gegenderten Texte peinlich.
Aus der Arbeitswelt kann ich berichten, dass wenn Formalien immer wichtiger werden, dann ist es eigentlich Zeit sich abzuwenden. Das sind dann immer Projekte, bei denen die Leute mit den Excels Übergewicht bekommen, wo das Verhältnis von Entwicklertätigkeit zu Verwaltung ungünstig wird und den Arbeitsalltag immer mehr bestimmt (Meetings, Berichte, Anträge, Warten,....) Das macht dann meist keinen Spaß mehr. Kommt auch wenig bei raus.
Abschweifung: So ähnlich geht es vielleicht vielen mit den Grünen, wenn immer wieder sowas kommt. Das geht halt einfach auf die Nerven, wenn man das dann auch noch außerhalb des Jobs sieht, kommen schon Vergleich zur Erfahrungen aus der Arbeitswelt. (Was kommt bei Projekten raus, die Özdemir leitet? Nicht viel, vermute ich erst mal.) Ich wähle genau aus diesen Gründen übrigens das nächste Mal die Grünen nicht mehr. Mich NERVT das einfach nur. Haben sie jetzt Gleichberechtigung damit erzielt. Lächerlich. Nicht meine Interessenvertreter.
/udate/ Und solche Gedanken kommen mir auch bei gegenderten Text über Hubzilla.
Ja, das kann ich sehr verstehen und nachvollziehen. Überlege mir gerade selber, wie es möglich ist, ohne unhandliche und künstliche WortgemischInnen auszukommen. Teilweise bedeutet das, anders an Texte ranzugehen. Und ja, leider, Diskriminierung endet damit nicht und wer es ungelenk macht wird schnell vordergründig bemüht. Aber das ist meine Meinung und die ist unvollendet.
Und erstmal ist es wichtiger, gute Docs zu haben. Beides zugleich ist optimal. ;)
Und erstmal ist es wichtiger, gute Docs zu haben. Beides zugleich ist optimal. ;)
Der Text richtet sich eher an Admin und Webseitenbetreiber, oder? Wenn ja, dann würde ich technische Feinheiten höher gewichten als "politisch korrekte".
/update/ Im Übrigen finde ich Gendern unsouverän.
(Meine Einzelmeinung. Eigentlich sollte schweigen, wer nicht mitübersetzt )
/update/ Im Übrigen finde ich Gendern unsouverän.
(Meine Einzelmeinung. Eigentlich sollte schweigen, wer nicht mitübersetzt )
ich meinte sich einer genderneutrale Sprache zu nähern. Intersexuelle Menschen werden bespielsweise von der deutschen "standart" Sprache überhaupt nicht berücksichtigt.
Es geht darum das Bild von klare und binären Rollenverteilung aufzubrechen. Nicht durch Sprache allein, aber durch handeln welches sich dann letzendlich auch in der Sprache manifestiert.
"gendern" bezieht sich in auf gendergerechte Sprache.
Wenn ich dich richtig verstanden habe ist dein Anliegen dass die Seriosität (duch er_innen*# ...etc) nicht verloren geht?
Aus meiner Erfahrung empfinden viele Menschen Dinge als unseriös sobald sich etwas von der Norm der eigenen kulturblase abweicht.
Es geht darum das Bild von klare und binären Rollenverteilung aufzubrechen. Nicht durch Sprache allein, aber durch handeln welches sich dann letzendlich auch in der Sprache manifestiert.
"gendern" bezieht sich in auf gendergerechte Sprache.
Wenn ich dich richtig verstanden habe ist dein Anliegen dass die Seriosität (duch er_innen*# ...etc) nicht verloren geht?
Aus meiner Erfahrung empfinden viele Menschen Dinge als unseriös sobald sich etwas von der Norm der eigenen kulturblase abweicht.
@paulfree14 Die Normen, Standards einer Gesellschaft zu ändern ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Fragen, die im aktuellen Kontext zu beantworten sind:
- Wer sind unsere Zielgruppe? Systemadministratoren, Webentwickler, intersexuelle Menschen?
- Warum intersexuelle Menschen als Zielgruppe im aktuellen Kontext wichtig sind?
- Was ist die Botschaft für die Zielgruppen?
- Wie ist die Botschaft zu gestalten, damit diese auch richtig ankommt?
- alle 3. Es gibt kein Grund zu glauben dass systemadmin arbeit von bestimmten gendern auzuführen sei.
- siehe 1.
- (noch zu beantworten)
- (noch zu beantworten)
- siehe 1.
- (noch zu beantworten)
- (noch zu beantworten)
@paulfree14 Was hälst du davon, dass man die Formulierungen der Botschaften nicht theoretisch diskutiert, sondern du nimmst einfach bestimmte Hubzilla-Hilfedokumente ob nun in Englisch oder Deutsch und machst eine deutsche Version bzw. änderst diese so, dass die von dir formulierte Kriterien erfüllt sind?
Ohne das ich die Accessibility des Hubzilla-Universums gezielt getestet habe, sehe ich persönlich unbedingt hier einen Handlungsbedarf - und das mit höherer Priorität im Vergleich zu der genderneutral-Problematik. Der Sachstand ist, dass die Masse der Hubzilla-Features mit JavaScripts umgesetzt ist. Mein Wissen in Sachen Accessibility ist nicht mehr up to date, vor einem Jahrzehnt war JavaScirpt ein KO-Kriterium, wenn es um Accessibility von Websites ging. Sprich eine Website muss ohne JavaScirpt bedienbar sein, damit die Mitmenschen mit Handicaps eine Chance haben, am Website-Geschehen teilzuhaben.
@paulfree14 Danke dir, dass du das Thema Ausgrenzung - hat was mit Accessibility und Teilhabe zu tun - auf die Tagesordnung gebracht hast :).
@paulfree14 Danke dir, dass du das Thema Ausgrenzung - hat was mit Accessibility und Teilhabe zu tun - auf die Tagesordnung gebracht hast :).
Hubzilla uses Foundation - http://foundation.zurb.com/sites/docs/accessibility.html , Bootstrap - https://v4-alpha.getbootstrap.com/getting-started/accessibility/ and jQuery - https://plugins.jquery.com/tag/accessibility/ so the framework is there, and if something is missing it is possible to contribute fixes.
@Haakon Meland Eriksen (Parlementum) Handicapped people themselves must accessibility check for Hubzilla-Space do. When handicapped people en masse Hubzilla use, then is accessibility check passed. Actual have my humble self substantial hurdle on Hubiversum to cope although I none physical handicap and - I believe - none mental handicap have .
I did not protest, I just explained the foundation for accessibility are available in the frameworks used in Hubzilla. I have a tech-savvy blind co-worker who uses a Braille display, and he sometimes navigates faster than me, constantly cheating with CTRL+F to find those links and buttons.
and he sometimes navigates faster than me, constantly cheating with CTRL+F to find those links and buttons- understand I correctly, are these co-worker so fast on Hubzilla-Grid, right? The aspiration of Hubzilla and other information technology solutions must, that these solution for not tech-savvy accessible easy to use are. Also Hubzilla-Space need own Siri, Alexa, Cortana-, ... solution inclusive AI -Engine https://en.wikipedia.org/wiki/Artificial_intelligence with integrated swarm intelligence of Hubzilla-Community .
I do not think he uses Hubzilla, this was more a general description of how he goes about all sites. I am saying blind people have ways to cope regardless of developers attention to accessibility. What he finds frustrating is stuff like menu items without text descriptions, e.g. he is tabbing forward and misses a button we see as the menu icon / hamburger icon if it lacks a text description in the alt property. Mostly icons, tables and illustrations or diagrams without explanatory text is a problem.
Der Text richtet sich eher an Admin und Webseitenbetreiber, oder? Wenn ja, dann würde ich technische Feinheiten höher gewichten als "politisch korrekte".
Webseitenbetreibende und es wäre neutral Das ist eigentlich auch das, was ich bei den Übersetzungen versuche; die Sätze so zu bauen, dass sie ohne Binnen-I o.ä. auskommen.
Und ja, der Inhalt des Textes ist erstmal wichtiger. Da gebe ich der Kollegin recht. Aber der Arbeitsaufwand ist doppelt, wenn der Text erst übersetzt und dann noch einmal überarbeitet werden muss. Und das ganze wird freiwillig in der Freizeit getan - wenn dafür doppelt bezahlt werden würde wäre es egal.
Und was die Seriosität angeht. Ich persönlich finde Menschen unseriös, die sich mit der Problematik, ausschließlich, wegen Verhunzung der Sprache nicht beschäftigen. Sprache ist etwas, was ständig dem Wandel durch die Anwendung unterworfen ist.
Wenn am Ende der Überlegung steht, wir halten uns mit der geschriebenen Sprache an den Duden 1. Auflage von 1880, dann ist auch gut.
Wenn am Ende der Überlegung steht, wir halten uns mit der geschriebenen Sprache an den Duden 1. Auflage von 1880, dann ist auch gut.
Der Text richtet sich eher an Admin und Webseitenbetreiber, oder? Wenn ja, dann würde ich technische Feinheiten höher gewichten als "politisch korrekte".Aslo bei solchen Kompromissen, wo dem Kern der Aussage und Political Correctness Genüge getan werden muss, kommt m.E. die persönlich Ansprache immer wieder unter die Räder. Persönliche Ansprache ist aber wichtig, damit man Chancen hat, die Mitmenschen mit unseren Texten zu erreichen. Die Sprache wird verwässert, die Aussagen verallgemeinert - und es werden Texte produziert, die man von Politikern so kennt - alles und nichts sagendes Politiksprech. Ich habe keine Patentlösung dafür, um diese Widersprüche aufzulösen :-|.Webseitenbetreibende und es wäre neutral
Da war jetzt keine persönliche Ansprache drin. Die muss selbstverständlich weiter mit
beginnen und kann dann später von den neuen Tool sprechen, das Webseitenbetreibenden die Möglichkeit erschafft coole Dinge zu tun.
Politikersprech hat nichts mit gendern zu tun, sondern etwas damit keine Kanten mehr zu zeigen um wässriges Profil für die nächste Wiederwahl zu schaffen mit dem man nirgends aneckt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitmenschen
beginnen und kann dann später von den neuen Tool sprechen, das Webseitenbetreibenden die Möglichkeit erschafft coole Dinge zu tun.
Politikersprech hat nichts mit gendern zu tun, sondern etwas damit keine Kanten mehr zu zeigen um wässriges Profil für die nächste Wiederwahl zu schaffen mit dem man nirgends aneckt.
Mit "persönliche Ansprache" meine ich die Ausgestaltung des gesamten Textes. Ich meine damit bspw. ein Herausforderung, die ich zu meistern habe, wenn ich weiss, dass mit einer bestimmten Wortwahl ich kurz und prägnant den technik affinen Nutzern die Sachverhalte schildern kann. Für die restliche (potenzielle) Hubzilla-Nutzer, die ich erreichen möchte, muss ich aber auf andere für diese Zielgruppe möglichst verständliche Formulierungen zurückgreifen.