Benchmarking – ein traditionelles Verfahren wird neu belebt
Benchmarking ist als ursprünglich aus der Privatwirtschaft stammendes Instrument seit geraumer Zeit auch im öffentlichen Sektor verbreitet. Dabei werden ganz unterschiedliche Vorgehensweisen verfolgt, die zum Teil auch innerhalb eines Landes deutlich voneinander abweichen. Gemeinsam ist allen Methoden, dass ein systematischer Leistungsvergleich zwischen verschiedenen Einheiten den „besten Weg“ für bestimmte Verfahren sichtbar machen soll, um ein gegenseitiges Lernen vom „Besten“ zu ermöglichen und so zu einer Leistungssteigerung beizutragen. Trotz der recht langen Erfahrungen mit diesem Instrument ist aktuell eine Belebung der Debatte zu verzeichnen. In Deutschland hat dazu vor allem die Föderalismuskommission II beigetragen, in deren Zusammenhang Benchmarking sogar Verfassungsrang erhalten soll.
https://publicgovernance.de/media/PG_Herbst_2008_Schwerpunkt_Benchmarking.pdf
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